Demnächst
25. März, Afm Bocholt in Hamminkeln
20./21. Mai, Ahc Beckum
15. Juli, HSV Münster
3. September, Jump and Run Coesfeld
23. September, Wietmarschen
30. September, MHM Münster
25. März, Afm Bocholt in Hamminkeln
20./21. Mai, Ahc Beckum
15. Juli, HSV Münster
3. September, Jump and Run Coesfeld
23. September, Wietmarschen
30. September, MHM Münster
Mein erster Einsatz als Agilityrichter - bestes Hundewetter, ein supernetter Verein und besonders freundliche und aufmunternde Worte der Hundeführer. Was wünscht man sich mehr?
Parcourslänge 120 meter, Standardzeit 40 sec, Höchstzeit 80 sec, Bewegungsgeschwindigkeit 3 m/s
Kommentar:
Wie am Ergebnis zu sehen ist, brachte der Parcours eine Menge Schwierigkeiten (mehr als alle Jumpings, die ich zuvor gestellt hatte). Der Slalom direkt nach der Hürde 3 war eigentlich kaum eine Verleitung. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich hier einen Hund disqualifiziert hätte. Auf dem Weg von dem Tunnel 8 zum Tunnel 13 waren es jedoch eine Menge Hunde. Viele Hundeführer haben sich verlaufen und andere hat die dritte Verweigerung erwischt.
Aus dem Tunnel zur 14 haben alle die Hundeführer wenig oder keine Probleme gehabt, die während der Hund im Tunnel lief einen Wechsel gemacht haben. Ein beherzter Schritt zur Hürde 14 und schon war der Hund drüber. Alle rechtsgeführten Hunde haben entweder eine Disqualifikation / Verweigerung bei 15 bekommen, oder zumindest eine Menge Zeit verloren. Offenbar gehen Hundeführer in der Klasse A1 absolut unterschiedlich an solche Schwierigkeiten heran. Einige haben bei der Begehung wie selbstverständlich den Wechsel eingeplant, andere haben lange überlegt und ein grosser Teil hat überhaupt nicht erkannt, dass es kompliziert werden würde, den rechtsgeführten Hund über den Sprung 15 zu bringen. - Eine für mich interessante Erkenntnis.
Ergebnis:
20 Starter, davon 5 Midis und 3 Minis
5 Starter mit vorzüglich
2 Starter mit sehr gut
13 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 26,16 s und 41,36 s
Durchschnittszeit 34,30 s
Parcourslänge 122 m, Standardzeit 38 s, Höchstzeit 76 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,2 m/s
Kommentar:
Bis zum Tunnel 7 war noch alles in Ordnung. Aber die Kunst den Hund von 11 zum Slalom zu bringen hat grosses Stöhnen bei der Begehung hervorgerufen. Ich habe die Strecke vom Sprung zum Slalom nochmal genau nachgemessen und schwöre hiermit feierlich, dass die Distanz 5 meter (wenn der Hund den allerkürzesten Weg gewählt hat) betragen hat. Trotzdem war der Winkel natürlich gemein, aber in einem Prüfungsjumping wollte ich nichts verschenken ;). Seht es als einen Anreiz den Slalomeingang über den Winter zu verbessern und nicht als Provokation.
Beim Einfädeln sind einige Hunde im Tunneleingang 7 verschwunden, bei dem Versuch den Hund gerade an den Slalom heran zu führen. Einige andere haben eine Verweigerung kassiert, weil sie ins zweite Törchen gefädelt haben, aber die meisten sind erstaunlicherweise durch zu heftiges nach aussen drücken von links ins erste Törchen. Ein Beweis, dass die Hundeführer beim Slalom gewesen sind um zu helfen. Der Parcours hat für viel Stimmung beim Laufen geführt, denn alle Hunde die den Slalom ohne Fehler eingefädelt haben, bekamen aufmunternden Szenenapplaus.
Ergebnis:
24 Starter, davon 3 Midis und 5 Minis
8 Starter mit vorzüglich
8 Starter mit sehr gut
1 Starter mit gut
7 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 23,86 s und 51,78 s
Durchschnittszeit 35,39 s
Parcourslänge 124 m, Standardzeit 34 s , Höchstzeit 68 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,65 m/s
Kommentar:
Die erste Klippe war die Kombination von 4 bis zum Tunnel 6. Sowohl der Sprung 5, als auch die beiden Sprünge 10 und 11 wurden von einigen Hunden gern als Verleitung angenommen. Eine häufige Fehlerquelle natürlich auch der superschwere Slalomeingang 12. Es wäre unfair gegenüber den Hunden aus der A2 gewesen, wenn ich ihn einfacher gestaltet hätte ;).
Der Zielsprung 19 (ein Hochweitsprung) fiel zwar auch in den anderen Jumpings gelegentlich, aber in der A3 allzu häufig. Meiner Meinung nach waren auch einige Hundeführer schuld, die mitten über dem Sprung überglücklich die Arme über den Kopf rissen und loskreischten, was nicht selten zu einem Abwurf führte. Ausserdem wirkten einige Hunde sehr überrascht angesichts eines Hochweitsprungs. Sicher auch ein Übungsanreiz für zuhause.
Ergebnis:
35 Starter, davon 8 Midis und 11 Minis
14 Starter mit vorzüglich
9 Starter mit sehr gut
12 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 23,46 s und 40,78 s
Durchschnittszeit 31,84 s
Parcourslänge 135 m, Standardzeit 45 s, Höchstzeit 90 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3 m/s
Kommentar:
Obwohl der Tunnel 8 und der Tunnel 10 im Eingang frei wählbar waren, gab es hier einige Verweigerungen. Ich halte es für günstiger für sich selbst einen Tunneleingang zu wählen und diesen auch beherzt anzuzeigen. Ein halbherziges "ungefähres" Hinzeigen führt eben auch zu Nachfragen des Hundes :"Wirklich den Tunnel?"
Vom Sprung 12 aus waren die Distanzen recht weit und manche Hunde haben den Steg gewählt, einige wenige sogar den Stofftunnel. Ausserdem hagelte es eine Menge Kontaktzonenfehler an der A-Wand. Möglicherweise weil die Hundeführer nicht dicht beim Hund waren und dieser die Gelegenheit genutzt hat schon mal den Weg nach Hause einzuschlagen.
Ergebnis:
22 Starter, davon 5 Midis und 3 Minis
8 Starter mit vorzüglich
5 Starter mit sehr gut
3 Starter mit gut
6 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 34,67 s und 55,26 s
Durchschnittszeit 45,86 s
Parcourslänge 140 m, Standardzeit 40 s, Höchstzeit 80 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,5 m/s
Kommentar:
Direkt am Start gab es einige Ausfälle die den Steg gewählt haben. Auf dem Weg von der 4 zur 5 waren wieder einige Hundepfoten auf dem Steg. Und auch nach der 7 die 18 wurde einige Male gewählt. Ansonsten gab es einige Kontaktzonenabspringer (hier am meisten vom Steg).
Ergebnis:
27 Starter, davon 3 Midi und 5 Mini
8 Starter mit vorzüglich
6 Starter mit sehr gut
2 Starter mit gut
1 Starter ohne Bewertung
10 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 30,04 s und 73,70 s
Durchschnittszeit 43,60 s.
Parcourslänge 155 m, Standardzeit 41 s, Höchstzeit 82 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,78 m/s
Kommentar:
Ich gebe zu, dass der Parcours nicht ohne Tücken ist. Die erste grössere auf dem Weg von 6 in den Tunnel. Hier tapsten viele Hunde auf den Steg. Und die Hauptschwierigkeit in der Schlusspassage. Einmal auf dem Weg in den Tunnel 15 und dann von da in den Slalom. Im Grunde war der Winkel nicht so schwierig wie viele Hundeführer ihn gesehen haben. Und ich bin auch der Meinung ein A3 Hund muss nicht gerade auf den Slalom zulaufen, sondern sollte Erfahrung genug mitbringen auch von der linken Seite her selbständig die erste Stange zu umrunden. Viele Hunde haben das hervorragend geschafft.
Einige Hunde sind übrigens noch auf dem Weg vom Slalom zum Reifen im Tunnel verschwunden. Vielleicht auch weil die Hundeführer sich so sehr auf den Slalomeingang konzentrierten, dass sie danach total vergessen haben zu Ende zu führen. Im Grossen und Ganzen hoffe ich dass der Parcours Spass gemacht hat, obwohl er nicht ganz einfach gewesen ist.
Ergebnis:
36 Starter, davon 9 Midis und 11 Minis
9 Starter mit vorzüglich
8 Starter mit sehr gut
1 Starter mit gut
18 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 30,75 s (!!!) und 50,68 s
Als Spiel ohne Zeitvorgabe
Kommentar:
Zum Abschluss als Spiel ein offenes Agility. Obwohl es einige Schwierigkeiten gab, haben die meisten Hundeführer den Sinn des Spiels erkannt. Nämlich nach den zwei Prüfungen nochmal eine Runde Spass zu haben und auch mal was zu riskieren. Interessant war, dass sehr viele Hunde der unteren Klassen sich super geschlagen haben und in der Gesamtliste weit vorn standen.
Ergebnis:
72 Starter, davon 16 Midis und 15 Minis
43 Starter mit vorzüglich
6 Starter mit sehr gut
1 Starter ohne Bewertung
22 Starter disqualifiziert
Insgesamt hoffe ich meine ersten echten Prüfungsparcours haben etwas Spass gemacht. Für mich wars etwas wie nach dem Führerschein das erste Mal allein Auto fahren. Ein wenig mulmiges Gefühl und ein Kribbeln im Bauch. Aber schön wars schon :).
Schwierige Slalomeingänge sind es im Grunde gar nicht.
Wenn ich bei meinem ersten Turnier schon schwierige Slalomeingänge aufbaue, muss ich sie ja wenigstens mal ins Training einbauen :). Obwohl: So schwierig sind sie eigentlich nicht. Im Grunde geht es darum, den Hund selbständiger einfädeln zu lehren und auch unabhängig von der Position des Hundeführers sicher zu arbeiten. Eine Fähigkeit, die sich andauernd bewährt und einigen Trainingsaufwand rechtfertigt.
Übung 1: 1-2-3-4-5-6-7
Der Trick und die Übung bei der Sache sollen sein, den Hund durchgängig links zu haben und gleichzeitig mit ihm zu starten. Klar könnte man toll über zwei Sprünge abrufen, oder schicken und kreuzen oder oder oder... Hier gehts aber darum aus einer schwierigen Situation, wie sie im Parcours vorkommen kann einen optimalen Slalom zu erreichen.
Mit fortgeschrittenen Hunden kann man sogar trainieren dicht am Tunnel zu bleiben, oder sogar gar nicht mit herum zu gehen.
Übung 2: 7-6-5-4-3-2-1
Damit wir nicht rechts oder linkslastig werden, das ganze noch einmal anders herum.
Übung 3: 1-2-8-5-4-3-2-1
Auch hier könnte man toll wechseln während der Hund im Tunnel ist und mit ihm gemeinsam zum Slalom laufen um ihn sicher einzufädeln. Aber es geht um das Training auf Distanz und deshalb soll der Hund wenn er aus dem Tunnel kommt mit der linken Hand angenommen werden und über die Hürde in den Slalom geschickt werden. Auch sowas kann einem im Turnier begegnen.
Übung 4: 7-6-8-3-4-5-6-7
Und noch einmal seitenverkehrt...
Übung 5: 1-2-5-4-3-2-1
Wiederum gilt es mit dem Hund gemeinsam zu starten. Hier seht ihr warum ich vorher sagte dass es sinnvoll ist wenn der Hund den Slalom allein sicher einfädelt. Ich verrate es euch: Die Siegerhunde müssen nicht 10 meter nach rechts gezogen werden und exakt gerade vor die erste Stange kommen (ganz davon ab, dass 10 meter rechts im Ernstfall sicher ein anderes interessantes Gerät steht). Die Siegerhunde fädeln allein eng um die erste Stange und das sollte das Ziel sein!
Klar ist das schwierig, aber dies hier ist ja Training. Versucht die Distanz zum Hund nach und nach weiter aufzubauen und gebt ihm mit der Stimme Sicherheit wenn er sich richtig verhält. Vielleicht habt ihr im Aufbau Bögen verwendet? Dann ist jetzt der Moment an die jeweils ersten Törchen einen Bogen zu bauen. So wird die Umstellung leichter.
Übung 6: 7-6-3-4-5-6-7
Ihr wisst schon - damits gleichmässig wird...
Übung 7 und 8: 1-6-5-4-3-2-7 bzw. 7-2-3-4-5-6-1
Ein einfacher Durchgang zum Schluss. Hier kommt der Hund über die Diagonale mit viel Schwung an und sollte (wenn die anderen Übungen sitzen) ganz alleine in den Slalom laufen während ihr euch unter dem Tunnel befindet. Und wenn er das nicht tut? Na dann übt ihr halt dieses Training nochmal und gönnt euch ein paar Wiederholungen :) Glaubt mir: ein Hund der alleine einfädelt ist in vielen Parcours (siehe Büttken) Gold wert.
Eine Übung mit Verleitungen und unterschiedlichen Hürdendistanzen.
Häufig sieht man sehr sicher springende Hunde auf Turnieren, die lediglich bei wechselnden Geräteabständen Probleme bekommen. Eine Tatsache, der man mit einigem Üben sicher entgegenwirken kann. Heute geht es also vor allem um zwei Dinge. Zunächst soll der Hund ohne großen Zeitverlust wechselnde Abstände bewältigen, und dann auch noch fehlerfrei bleiben. Falls bei diesem Training häufiger Stangen purzeln, wisst ihr, dass ihr eine Schwachstelle des eigenen Hundes entdeckt hat. Man kann daran mit unterschiedlichen Übungen arbeiten. Hier also eine:
Übung 1: 1-3-6-9-7-6-8-10
Führtechnisch gesehen nicht allzu anspruchsvoll. Ein Seitenwechsel ist nicht notwendig. Lediglich die sehr weiten Distanzen zwischen zum Beispiel 9-7 oder 7-6 im Gegensatz zu den kurzen Abständen (zum Beispiel 6-9) sind knifflig.
Übung 2: 2-4-7-9-6-8-11-8-3-4-9-13
Verschiedene Seitenwechsel und ebenfalls deutliche Unterschiede in den Hürdenabständen machen diesen Durchgang tückischer als den ersten. Die Mehrzahl von euch wird den Hund auf der linken Seite haben beim Slalom. Anschliessend könnte man ihn über die 4 und die 7 auf der linken Seite belassen und während er aussen herum zur 9 läuft innen einen belgischen Wechsel machen, um den Hund wenn er nach 9 landet wiederum auf der linken Seite zu haben (Konfuser Satz. Denkt drüber nach. Ich hoffe es ist halbwegs nachvollziehbar, ich kanns nicht besser formulieren ;) ).
Und nun kommt der Part mit den neckischen Verleitungen... Wenn der Hund den Tunnel verlässt, erscheint es mir sinnvoll ihn auf der rechten Hand anzunehmen. Und wenn ihr ihn dann über die Hürde 8 zurückschickt, müsst ihr natürlich höllisch aufpassen, denn der Sprung 5 sieht nur allzu interessant aus. Und falls ihr ihn über die Hürde 3 bekommen habt, müsst ihr direkt nochmal gut aufpassen, denn der Laufsteg lockt ebenfalls gewaltig. Insbesondere Hunde, die mit Futter auf den Kontaktzonen gearbeitet werden, bekommen hier vielleicht Sehnsucht nach einem kurzen Abstecher auf das "Keksgerät". Und selbst wenn ihr dann den Hund über die 4 gut dirigiert habt, ist die 7 wieder viel interessanter als die 9...
Alles in allem also ein überaus anspruchsvoller Durchgang, der aber eine Menge wertvoller Übungen kompakt zusammenfasst.
Übung 3: 2-3-6-4-3-5-8-6-7-9-4-1
Tja, direkt am Start natürlich die grosse Frage: Hund rechts im Slalom und zur 3 drücken, oder Hund links im Slalom und zur 3 ziehen, oder womöglich abrufen durch den Slalom? Probiert verschiedene für euch sinnvolle Wege aus. Es sollte auch mit nicht allzu fortgeschrittenen Hunden möglich sein, vom Slalom zur 3 zu kommen. Dann folgt das was wir bei uns immer als "Stern" bezeichnen". Im Grunde ein einfacher Kringel mit der linken Hand geführt. Zwischen 5 und 8 könnte man wieder einen belgischen Wechsel einfügen. Denn die Schwierigkeit ist es, den Hund nach den engen Hürdenabständen und Kringeln korrekt von 6 zu 7 zu bringen. Zunächst steht die Hürde sehr weit weg, und zusätzlich auch noch "hinter" der verlockenden 9. Beherztes Hinführen und deutliche Körpersprache sind hier unabdingbar. Zum Schluss noch einmal die Anfangsproblematik in umgekehrt. Obwohl der Hund den Slalom vor der Nase hat, geht es rechts ab auf den Laufsteg. Wiederum entweder mit Ziehen zum Steg oder mit Drücken weg vom Slalom zu lösen. Eine Frage des Geschmacks.
Übung 4: 1-3-8-11-9-4-2-1-4-6-8-10
Eine sehr schnelle Runde noch zum Abschluss. Dieser Durchgang könnte leicht unterschätzt werden. Denn 1 bis 11 ist keineswegs einfach nur eine gerade Reihe. Je nachdem auf welcher Seite man läuft, sehen die Sprünge rechts und links hochinteressant aus und die schräge 8 ist sehr weit weg. Dahingegen sind 9 und 4 einfacher, denn man kann, während der Hund tunnelt schon einmal ein zwei Schritte Vorsprung herausarbeiten und steht dann idealer. Vom Slalom auf den Steg ist der Aufgang etwas unschön. Falls ihr diese Übungen bei nassem Wetter oder mit Anfängerhunden stellt, setzt einfach einen Sprung dazu, der den Aufgang zum Steg etwas einladender macht. Zum Schluss dann noch eine Verleitung. Wenn der Hund die 4 gesprungen hat, sieht natürlich die 7 deutlich interessanter aus, als die 6. Hier würde ich persönlich hinter dem Hund kreuzen und frühzeitig andeuten, dass hart nach links abgebogen werden muss. Das kann aber mit Hunden die zum Stangen reissen neigen natürlich voll in die Hose gehen. Probiert aus, wie ihr euren Hund um diese extra-eckige Ecke herum bekommt.
Die Sonne brät und was läge näher als eine lustige Wasserplanscherei auf dem Agilityplatz zu veranstalten.
Mounted Games sind Reiterspiele. Meist mit kleinen wendigen Ponies geritten, gehts hier um die Kombination aus Tempo und Geschicklichkeit. Was läge näher als das Konzept aufs Agility zu übertragen?
Für dieses Spiel benötigt ihr zwei Planschbecken, zb. solche Sand/Wassermuscheln, oder auch zur Not ein Kinderplanschbecken. Dieses kann jedoch schnell kaputtgehen, wenn die Hunde mit den Krallen entlangkratzen. Ausserdem braucht man noch 11 Eimer und einen Hund der wenigstens ein kleines bisschen bereit ist, sich ins Wasser zu begeben.
Die Aufgabe ist schnell erklärt. Am Start stehen Hund und Hundeführer im unteren Planschbecken (dass natürlich mit etwas Wasser gefüllt ist). Auf das Startzeichen füllt der Hundeführer einen Eimer mindestens halbvoll mit Wasser aus dem Becken. Er trägt diesen nach oben, während der Hund die Geräte 1 bis 4 in der richtigen Reihenfolge überwindet. Fehler kann der Hund nicht machen, Verweigerungen müsst ihr korrigieren, bei einer Disqualifikation fangt ihr wieder von vorn an. Danach liegt der Hund auf dem Tisch.
Zwischen Tisch und oberem Planschbecken stehen die übrigen 10 Eimer im Abstand von etwa 50-70 cm in zwei Reihen nebeneinander. Eine Reihe steht auf dem Kopf. Auf dieser bewegt sich der Hundefüher, die andere ist für das Wasser vorgesehen. Der Hundefüher steigt auf den ersten umgekippten Eimer und giesst das Wasser in den danebenstehenden. Er steigt auf den nächsten Eimer und giesst das Wasser vom ersten Eimer in den zweiten. Dann steigt er auf den dritten Eimer und giesst das Wasser vom zweiten in den dritten. So geht es weiter, bis er auf dem letzten steht und das Wasser ins Planschbecken kippt. Während des ganzen Vorgangs liegt der Hund natürlich artig auf dem Tisch. Wenn er vorzeitig runterspringt um zu guggen was da lustiges veranstaltet wird, muss man ihn wieder daraufschicken und mit dem Eimerspielchen von vorn beginnen. So bald das Wasser im oberen Planschbecken ist, steigt man hinein und ruft den Hund ebenfalls zu sich ins Becken. Sobald beide mit zwei bzw. vier Füssen im Wasser stehen ist der Startschuss für den Rückweg gefallen. Der Hund läuft korrekt über die Geräte 5 bis 8 und die Zeit stoppt, wenn beide wieder im ersten Planschbecken sind.
Viel Spaß beim Agility
Kirsten
Früh aus den Federn und pünktlich losgefahren bin ich. Und je näher ich Peine kam, desto nebliger wurde es. Kurz vor Peine war die Sicht so schlecht dass ich gedacht habe: "Wie soll ich die Begleithunde bewerten, wenn ich sie nicht mehr sehe während der ersten Kehrtwendung?" Ein bisschen nervös war ich schon, doch als ich dann ins Vereinsheim kam, habe ich mich sofort zuhause gefühlt. Ein nettes "Hallo, schön dass du da bist." von allen und ein freundliches Lächeln von Sabine Propp, die die Prüfung abnehmen würde und schon war meine Nervosität fast verflogen.
Die Begleithundprüfung lief prima und während draussen die Temperaturen stiegen, schälten sich mein Mitleidensgenosse Stephan Schega und ich aus den Klamotten. Bis zum Beginn der Agilityprüfung hatte ich nur noch eine dünne Sommerhose und eine ärmellose Bluse an und begann trotzdem zu schwitzen. Der Aufbau meiner drei Parcours (jeder Anwärter durfte A1, A2 und A3 aufbauen) klappte perfekt. Ich habe nicht ein einziges Gerät auch nur einen Millimeter zur Seite rücken müssen. Naja, wenn schon mal ein frischgebackener deutscher Meister den Parcourschef macht ... Von hier ein liebes Dankeschön an Hans-Jürgen, der den ganzen Tag über alles getan hat um Stephan und mir die Sache so angenehm wie möglich zu machen.
Die Klasse 1 und 2 klappten genau wie ich sie mir vorgestellt hatte. Die Schwierigkeiten traten exakt an den geplanten Stellen auf, und auch die kleinen Tricks, die die Prüferin Sabine für mich einbaute (Die Teilnehmer hatten an diesem Tag keine Prüfung, und deshalb konnte Sabine sie z.b. bitten mal die Wand zu berühren, das Halsband anzulassen oder den Hund in den Slalom zu schubsen) habe ich grösstenteils bemerkt. Zu Beginn der A3 Prüfung war ich mittlerweile nassgeschwitzt und meine Füsse schwollen zusehends an. - Gefühlte Temperatur etwa 45° ...
Während der A3 schwitzte ich noch mehr. Und zwar nicht nur wegen der immer noch steigenden Temperaturen, sondern auch weil überhaupt kein einziger Hund den Parcours bewältigte. Am Anfang dachte ich noch, "naja, das sind noch die A1 und A2 Hunde." Denn jeder durfte die Parcours laufen, die ihm Spass machten. Aber dann kamen die A3 Hunde und auch von denen schaffte es nicht ein einziger den Parcours überhaupt ohne Disqualifikation zu Ende zu bringen. Als alle einmal dran waren hatte es tatsächlich nicht ein einziges Team bewerkstelligt. Da war der Ehrgeiz natürlich geweckt. Hans-Jürgen Rook, der seinen Hund den ganzen Tag an seine Tochter verliehen hatte, fragte ob er den Parcours ausser Konkurrenz nur so zum Spass auch einmal laufen dürfte. Und er kam weiter als alle vor ihm. Doch statt des Tunnels nach Hause wählte Kira die Wand und so musste auch er ausscheiden. Mein Parcours war eine "Mission Impossible"
Oder doch nicht?
Ganz zum Abschluss wollte auch eine Hundeführerin, die ebenfalls ihren Hund tagsüber verliehen hatte einen eigenen Versuch starten. Sie kam bis zum Ende durch! So schwer wollte ich es den Startern eigentlich gar nicht machen. Ich habe den Parcours sogar zu Hause aufgebaut und einige Stellen (natürlich auch den schrägen Sprung nach der Wand zum Steg) ausprobiert. Ich fand ihn angemessen schwer und war total überrascht. Aber man muss den Startern zu Gute halten, dass sie bei der wahnsinnigen Hitze schon den dritten Lauf absolvierten und einige sogar vorher noch eine Begleithundprüfung hinter sich hatten.
Für die neugierigen Leser sind meine Prüfungsparcours unten abgebildet. Wer Spass hat möge sich am Parcours "Mission Impossible" gerne austoben :)
Nach mir war auch Stephan mit seinen drei Parcours dran und ich zog mich in den Schatten zurück. Als ich die Schuhe auszog stellte ich fest, dass mein kleiner Zeh bereits eine riesige Blase geworfen hatte. Nun ja. Während ich also gemütlich im Schatten mit einer Riesenapfelschorle sass, sagte ein Teilnehmer nach dem Anderen zu mir "Du hast einen Sonnenbrand auf der Schulter". Ich wunderte mich, weil ich fast gar nicht bemerkt hatte, dass meine Schulter etwas kribbelte und trabte zum Auto um mich (viel zu spät) einzucremen. Als ich die Creme auftrug konnte man es fast zischen hören. Die Haut war tatsächlich krebsrot und brannte beim Einreiben höllisch.
Diesen Monat üben wir schwierige Eingänge - und zwar in den Slalom und auf Kontaktzonengeräte.
Mittlerweile stellen die Richter schräge Aufgänge und Verleitungssprünge schon ab der A1. Es lohnt sich also, darüber nachzudenken und einige Dinge auszuprobieren. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten mit dieser Situation umzugehen. Variante 1: Man führt den Hund über einen kleinen Umweg halbwegs gerade vor das Gerät. Variante 2: Man nimmt den kürzesten Weg und hat einen Hund der auch schräg an den Slalom / das Kontaktzonengerät herankommen kann, ohne Probleme zu bekommen. Beide Möglichkeiten können (je nach Situation und Hund) Sinn machen. Deshalb diesen Monat ein Training, in dem ihr beides probieren könnt.
Übung 1: 1-2-3-4-5-6-8-9-1
Zunächst eine Sprintstrecke zum warm machen. Vielleicht möchtet Ihr gerne den Hund über einige Sprünge abrufen, oder motivierend nebenher laufen. In jedem Fall solltet ihr ab der Wand bei ihm sein. Denn danach kommt der schräge Slalomeingang. "Schräg?" fragen jetzt vielleicht einige. Malt mit dem Finger einmal den Weg des Hundes nach. Das erste Törchen zu treffen ist noch nicht das Problem, aber dann muss der Hund hypereng herumwenden, um durchs zweite zurück zu kommen und nicht durchs dritte. Wie oben beschrieben gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ihr lauft mit dem Hund auf der rechten Seite los und zieht ihn etwas aus der Bahn, bevor ihr ihn zum Slalom schickt. Er kommt dann je mehr ihr zieht desto gerade in den Slalom (und verliert natürlich mit jedem Ziehen etwas Zeit). Alternativ seid ihr innen mitgelaufen und drückt den Hund durch ein bis zwei Schritte nach links etwas aus der Bahn. Der schnellste, aber natürlich auch risikoreichste Weg ist der gerade von der Wand in den Slalom. Hier muss der Hund schon recht sicher sein, damit er das richtige Törchen trifft.
Nun habt ihr den Hund im Slalom. Trotzdem weiter konzentrieren, denn nun muss der Hund sobald er die letzte Stange passiert hat, so eng als möglich rumkommen zum Steg. Je weiter der Bogen wird, desto mehr Zeit verliert ihr, und desto schräger wird der Stegaufgang. Aber nicht zu früh weglaufen vom Slalom, sonst verpasst ihr womöglich das letzte Tor. Die letzten drei Geräte sollten keine Schwierigkeiten mehr machen. Einen Wechsel vor oder hinter der Wippe solltet ihr einplanen und schon seid ihr im Ziel.
Übung 2: 10-9-2-3-7-6-5-4-7-8-10
Direkt am Anfang kommen die Entscheidungen auf euch zu. Wollt ihr den Hund auf dem direkten Weg zur Wippe führen und damit recht schräg im Aufgang? oder doch lieber einen kleinen Bogen, damit er passender zum Gerät kommt? In jedem Fall halte ich es für günstig den Hund nach der Wippe auf der linken Seite zu haben. Vom Sprung 3 zum Tunnel geht es natürlich um den Faktor "engen Bogen", denn hier verschenkt man viel Zeit und riskiert eine Hundepfote auf der Wand wenn man nicht aufpasst. Direkt vor oder nach dem Stofftunnel (belgisch, französisch, schicken und wechseln oder wie auch immer) folgt ein Wechsel, denn auf dem Steg soll es ja weitergehen. Auch hier wieder alles dafür geben, den Hund zwar gerade aus dem Tunnel herauskommen zu lassen, aber dann möglichst eng herumzuziehen. Denn sonst lockt die Hürde 8 und ihr verliert ausserdem Zeit.
Der Slalomeingang ist dieses Mal etwas einfacher. Denn wenn der Hund um die erste Stange herumlaufen muss, hat er eine optische Orientierung und fädelt normalerweise einfacher ein. Der Schluss ist meiner Meinung nach am Besten mit Ziehen zu lösen. Der Hund ist auf der rechten Hundeführerseite und ihr lauft aussen mit. Der Weg sollte selbst mit einem sehr schnellen Hund noch realisierbar sein.
Übung 3(vorher natürlich die Wippe umdrehen;)): 1-2-6-4-7-2-9-10
Ein kniffliger Anfang. Vielleicht steht ihr schon hinter dem Sprung 2 und ruft ab? Dann müsst ihr dem Hund nur früh genug bedeuten, dass es eine scharfe Wendung gibt, denn sonst ist er viel zu weit vorgelaufen und kann den Stegaufgang nicht mehr schaffen. Oder Ihr lauft mit, aber auf welcher Seite? Wenn ihr den Hund links habt müsst ihr um die Wippe herumlaufen und verpasst vielleicht Sprung 2, habt ihr ihn hingegen rechts steht ihr natürlich ungünstig für den Knick Richtung Steg. Ich würde vermutlich mit dem Hund auf der linken Seite los laufen und selbst hinter dem Sprung zwei die Seite wechseln.
Tja, und dann soll er vom Steg auf die Wand. Fortgeschrittene Hunde erwarten jetzt aus zwei Gründen den Slalom. Einmal war er ja vorhin schon dran, und zweitens ist häufig auf dem Stegabgang eine Art Triebstau - Wenn es dann endlich weitergeht und es soll direkt eine scharfe Wendung kommen, wirds kompliziert. Versucht also frühzeitig (ohne die Zone zu verschenken) eine Wendung anzudeuten, damit der Hund nicht bis zum Slalom läuft. Der Schluss lässt mehrere Möglichkeiten zu. Ich würde von der Wand in den Stofftunnel schicken, am Ausgang annehmen und über die 2 schicken und dann hinter dem Hund zur Wippe hin wechseln. Es gibt aber sicherlich noch ausreichend alternativen verschiedene Belgier und Franzosen einzubauen. Seid kreativ :)
Übung 4: 1-9-8-3-7-2-9-10
1-9 ist dieselbe Problematik wie vorhin 10-9, aber in verschärfter Form, denn der Winkel ist jetzt noch enger. Am Ende der Wippe müsst ihr den Hund auf der rechten Seite haben, sonst habt ihr kaum eine Chance ihn über 8 zu 3 zu bekommen. Wenn er rechts ist und ihr frühzeitig das Kommando gebt sollte das aber prima klappen und ihr schiebt direkt noch einen Wechsel zur 7 ein. Vielleicht lässt sich euer Hund mit einigem Üben sogar in den Tunnel schicken ohne dass ihr bis dort oben mitlaufen müsst. Das wäre ein Gewinn für diesen Durchgang. 2-9-10 ist einfach. Über 2 geschickt steht der Hund schon vor der Wippe und ihr müsst nur noch nach Hause springen.
Ich hoffe trotz der frustrierenden schrägen Aufgänge habt ihr Spass an diesem Training gehabt. Auf dass die dummen Richter diesen Kram niemals einbauen ;).
Ein Parcours zum Üben hässlicher Verleitungen.
Diesen Monat sollen Verleitungen geübt werden. Weil bei jeder Übung derselbe Tip stehen müsste spare ich mir ellenlange Kommentare. Stattdessen vorweg einige generelle Hinweise und dann einfach eine Liste von Übungen, die sich zu diesem Thema lohnen könnten.
Wichtig ist, dass man nicht allzu viele dieser Trainingseinheiten machen sollte. Verleitungen sind zuerst Mal immer Frust für den Hund. Er sieht ein Gerät, dass er nicht arbeiten darf. Es liegt an euch, wie schnell er das nächste richtige findet und sich dadurch und durch die Bestätigung von euch selbst belohnt. Achtet darauf, dass der Spassfaktor auch bei diesen Trainings nicht zu kurz kommt und ihr den Hund nicht durch dauerndes Anmaulen (womöglich weil ihr selbst nicht gut genug geführt habt) demotiviert.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten Verleitungen auszuweichen.
1. Ziehen:
Man ist auf der Seite zu der der Hund soll und nutzt deutliche Führerhilfen um ihn zu sich zu ziehen. Dazu gehören Stimme, Position im Parcours, Bewegung von Armen, Haltung des Körpers, Richtung in die die Brust zeigt etc.
2. Drücken:
Man befindet sich auf der Seite zu der der Hund nicht soll und drängt den Hund ab. Dies passiert durch: in den Weg laufen, Armbewegung, Sperren des Geräts durch den eigenen Körper etc.
3. Kreuzen hinter dem Hund:
Man befindet sich zunächst auf der Seite zu der der Hund nicht soll, beim letzten richtigen Gerät schickt man den Hund und wechselt hinter ihm die Seite. Durch den deutlichen Richtungswechsel des Hundeführers dreht der Hund auf das richtige Gerät zu.
4. belgischer/französischer Wechsel:
Während der Hund das letzte richtige Gerät arbeitet, dreht man sich mit Nase zum Hund vor ihm und wechselt dabei die Hand. Der Effekt ist hier ähnlich wie unter 3. Ebenso könnte man einfach vor den Hund laufen und ihn die Seite im eigenen Rücken wechseln lassen, wie schon im letzten Monat beschrieben.
Eine kurze, sehr persönlich gefärbte Vorteils und Nachteilsabwägung dieser Methoden:
zu 1. Eine meiner Meinung nach sehr gute Möglichkeit. Bei guter Führtechnik zuverlässig und ohne grossen Zeitverlust. Allerdings führt sie oft dazu, dass man in eine etwas ungünstige Position kommt und die nächsten Geräte nicht mehr so eindeutig anzeigen kann.
zu 2. Sehr riskant und gefährlich. Zunächst die Riesengefahr, den Hund zu berühren, weil man ihm zu dicht in den Weg gelaufen ist. Das passiert sehr häufig und führt auf jeden Fall zu 5 Punkten. Ausserdem besteht die Gefahr, dass der Hund das Drücken nicht annimmt und das falsche Gerät "nun erst recht" nimmt. Schon häufig habe ich diesen Fall beobachtet, wo Hundeführer vor dem Tunnel stehen und dann fast ihre Kniescheibe opfern, weil der Hund sie einfach wegschubst und doch reinläuft. Vorteil ist vielleicht die im Vergleich zu 1 günstigere Ausgangslage für den eigenen weiteren Weg durch den Parcours.
zu 3. Eine Technik die ich fast ausschliesslich benutzt habe. Sie hat sich irgendwie zu einer persönlichen Vorliebe entwickelt. Heute ist das Kreuzen irgendwie aus der Mode gekommen. Man sagt, die Hunde werden langsamer, weil sie selbständig voraus und allein arbeiten müssen. Aber das ist eigentlich eher eine Ausbildungsfrage. Auf jeden Fall verlieren einige Hunde, warum auch immer, etwas Zeit bei der Methode, wohingegen sie für den Hundeführer einfach zu erlernen und sicher in der Anwendung ist.
zu 4. Eine sichere Methode von Verleitungen abzulenken. Allerdings setzt sie voraus dass man sich vor dem Hund befindet. Und zwar so weit, dass man noch Zeit genug hat den Wechsel auszuführen bevor der Hund landet. Wenn man vor dem Hund ist (am Anfang des Parcours, oder nach einem anderen Wechsel), ist das aber sicher eine gute Idee. Allerdings muss man gerade diese zwei Dinge häufiger mal im Training ausprobiert haben, bevor man sie zuverlässig beherrscht und einsetzen sollte.
Hier also die Übungen, an denen man die diversen Techniken ausprobieren und üben kann:
7-5-3-4-6-7
7-6-4-1
7-6-3-1-2-4-6-7 (nach 1 ein Neustart mit dem Hund gerade vorm Reifen)
7-6-5-8-9
7-5-4-1
7-5-3-4-6-7
7-6-3-4-6-8-9
die Liste liesse sich noch beliebig weiter fortsetzen... Probiert aus, was schwer fällt und testet verschiedene der geschilderten Möglichkeiten. Ich hoffe ihr bekommt dadurch ein Gefühl dafür, was wo am besten klappt.
Viel Spaß beim Agility
Kirsten
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