Demnächst
30. September, MHM Münster
30. September, MHM Münster
Eine besondere Atmosphäre und (was etwas ungewöhnlich ist für ein Agilityturnier) - viele Kühe :)
Eines der schönsten Turniere, dass ich bis heute gerichtet habe. Angefangen von der besonderen Atmosphäre einer Ausstellung, über die Helfertruppe die wirklich perfekt war und die geschmackvollen Ehrengaben, bis zu dem besonders netten Richtergeschenk (ein "Ostfriesenkorb" mit allem was man für ein gemütliches Teetrinken braucht inklusive der überaus leckeren Kuhkaramellen)
Eine kleine Kreismeisterschaft mit wenigen Teilnehmern und einige Tips wie man sich als Turnierausrichter das Leben vereinfachen kann.
Menden hat an diesem Samstag die Kreismeisterschaft ausgerichtet. Da zu diesem Turnier nur Starter der eigenen Kreisgruppe zugelassen waren, war es ein kleines Starterfeld.
Trotzdem ist es abends etwas später geworden, als geplant. Hier einige Tips für Vereine, die gerade Turniere planen:
Parcourslänge 143 m, Standardzeit 50 s, Höchstzeit 100 s s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,86 m/s
Kommentar:
Wie am Ergebnis zu sehen war der Parcours angemessen schwierig. Schwierigkeiten gab es für mache beim Wandaufgang. Das lag jedoch nicht an meinem Parcours (natürlich nicht), sondern an der Art wie der Hund vors Gerät geführt wurde. Diejenigen die einen Schritt mehr gemacht haben um einen harmonischen Bogen zu formen hatten keinerlei Probleme. Einige Verweigerungen gab es am Slalomeingang. Hier hatten viele Hundeführer Probleme, deren Hunde das Gerät nur links vom Hundeführer gut arbeiten. Der Tunnel 18 durfte von beiden Seiten genommen werden. Trotzdem sollte man als Hundeführer genau in einen zeigen. Einige Hunde waren wegen des undefinierten Zeigens verwirrt und kassierten hier eine Verweigerung weil sie nicht wussten welche Seite gemeint war.
Ergebnis:
43 Starter, davon 5 Midis und 5 Minis
14 Starter mit vorzüglich
10 Starter mit sehr gut
4 Starter mit gut
3 Starter ohne Bewertung 12 Starter disqualifiziert
Parcourslänge 147 m, Standardzeit 55 s, Höchstzeit 110 s s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,68 m/s
Kommentar:
Eigentlich ein Parcours bei dem ich mehr gute Ergebnisse erwartet hätte. Ich kann auch gar nicht sagen woran es lag. Einige vielversprechende Starter machten dumme Führfehler. Ich denke es war die Nervosität, denn die Hunde haben eigentlich einen recht guten Ausbildungsstand gezeigt.
Ergebnis:
14 Starter, davon 1 Midis und 3 Minis
2 Starter mit vorzüglich
5 Starter mit sehr gut
1 Starter mit gut
1 Starter ohne Bewertung
5 Starter disqualifiziert
Parcourslänge 147 m, Standardzeit 48 s, Höchstzeit 96 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,06 m/s
Kommentar:
Die Sache mit dem falschen Tunneleingang ist sicherlich nicht ganz einfach gewesen. Aber mit einem Wechsel vorm Hund hätte man so gestanden, dass der Hund wenig andere Möglichkeiten gehabt hätte. Ansonsten sieht man ja am Ergebnis, dass eigentlich alles recht gut geklappt hat.
Ergebnis:
10 Starter, davon 1 Midi und keine! Minis
3 Starter mit vorzüglich
2 Starter mit sehr gut
3 Starter mit gut
2 Starter disqualifiziert
Parcourslänge 163 m, Standardzeit 50 s, Höchstzeit 100 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,26 m/s
Kommentar:
Hier der falsche Tunneleingang nochmal komplizierter (weil der Eingangswinkel schwieriger ist). Von 7 aus haben einige Hunde die 4 von hinten gesprungen. Die Hundeführer haben sich sehr auf den richtigen Tunneleingang konzentriert und danach vielleicht nicht mehr genau aufgepasst. Der Slalomeingang war wenig problematisch. Erstaunlicherweise gab es in der A3 im Vergleich zu den anderen Prüfungen extrem viel mehr Kontaktzonenfehler. Vielleicht wird hier zu sehr aufs Tempo gedrückt - die vorgegebene Laufzeit hätte das nicht erfordert ;)
Parcourslänge 122 m, Standardzeit 48 s, Höchstzeit 96 s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,54 m/s
Kommentar:
Alle haben bei der Parcoursbegehung grosse Angst gehabt, weil man sich den Parcours ja gar nicht merken könnte. Einige haben ihn dann aber doch behalten können und die meisten hatten wenig Schwierigkeiten. Von 6 zu 7 war eine recht weite Distanz und einige Hunde haben auf dem Weg noch heimlich die 14 gehüpft. Aber sonst war das ganze eine spassige Sache und offenbar mehr eine Denksportaufgabe für die Zweibeiner.
Einige Tests was für Wechsel wo taugen...
Andauernd wird auf Parcoursbegehungen philosophiert wie man wann und wo wechseln sollte. Dabei gibt es in Wirklichkeit gar kein Geheimrezept für den richtigen Wechsel. Was bei einem Hund total super klappt, geht beim andern gar nicht. Was der eine Hundeführer todsicher beherrscht, bringt der andere nicht zusammen. In diesem Training sind einige Parcours aufgebaut, bei denen man sowohl französisch (vor dem Hund mit dem Rücken zu ihm die Spur gewechselt), wie belgisch (vor dem Hund mit der Brust zu ihm gedreht) oder auch hinter dem Hund kreuzend arbeiten kann. Vorschlag: Jeder läuft jeden Parcours 2-3 Mal und probiert dabei aus, was der eigene Hund gut kann und wobei ihr euch keinen Knoten in die Beine macht.
Übung 1: 1-2-4-11-12-8
Übung 2: 1-5-4-10-12-7
Übung 3:
Übung 4: 7-6-2-3-10-12
In diesem Sinne
Viel Spaß beim Agility
Kirsten
offenes AgilityParcourslänge 145 m, Standardzeit 64 s, Maximalzeit 96 s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,3 m/sErgebnis: 73 Starter, davon 10 Minis 23 Starter mit vorzüglich 24 Starter mit sehr gut 3 Starter mit gut 23 Starter disqualifiziert Zeiten zwischen 29,19 s und 58,71 s Durschschnittszeit 54,71 s |
BeginnerParcourslänge 116 m, Standardzeit 64 s, Maximalzeit 96 s, Bewegungsgeschwindigkeit 1,8 m/sDie Disqualifikationen sind ausschliesslich durch dreimaliges Verweigern von Geräten entstanden. Es gab eigentlich keine nennenswerten Schwierigkeiten, die auf dem Verlauf des Parcours beruhten. Weder die Kombination 5-6, noch die Stelle 6-7 machten Probleme. Ergebnis: 4 Starter, davon 2 Minis 1 Starter mit vorzüglich 1 Starter mit sehr gut 2 Starter disqualifiziert Zeiten zwischen 35,90 und 53,73 Durchschnittszeit 44,82 s |
A1Parcourslänge 130 m, Standardzeit 65 s, Maximalzeit 98 s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,0 m/s
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A2Parcourslänge 155 m, Standardzeit 55 s, Maximalzeit 83 s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,8 m/s
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A3Parcourslänge 153 m, Standardzeit 45 s, Maximalzeit 68 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,4 m/s
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JumpingParcourslänge 147 m, als Spiel ohne Zeitvorgabe
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Der erste Lauf zur Mannschaftsmeisterschaft in der Region Ruhr. Super Laune und perfekter Boden. Ein sehr gelungener Auftakt :)
Das war der erste Lauf zur Mannschaftsmeisterschaft in der Region Ruhr. Dieser inoffizielle Wettbewerb hat mir schon im letzten Jahr Spass gemacht und jetzt in der eigenen Region hatten wir doppelt Spass. Viele motivierte Mannschaften und einige super Hundeführer haben richtig gute Laune verbreitet. Dass hier und da noch einige vorzügliche Ergebnisse mehr Spass gemacht hätten hat keinem den Tag vermiest. Ich hoffe es lag nicht nur an meinen Parcours, aber wenn es schon um eine Ausscheidung geht wollte ich auch nichts verschenken ;)
Parcourslänge 154 m, Standardzeit 60 s, Höchstzeit 120 s s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,57 m/s
Kommentar:
Im Anspruch sicher etwas höher als ein Open sonst so ist. Aber schliesslich gab es ja für diesen Lauf die ersten Punkte. Viele sehr hübsche Läufe waren zu sehen und auch einige Tücken. So zum Beispiel die Stelle mit den zwei Hürden 6 und 7. Hier orientierten sich viele Hunde zunächst nach rechts oder nach oben, bevor sie den richtigen Weg fanden. Im Slalomeingang hatten vor allem die Starter niedriger Klassen einige Probleme. Kaum Hunde fanden den Eingang hier ganz selbständig. Und das schwierigste war offenbar der Homerun. Die sportlichen Hundeführer waren mit dem Hund auf einer Höhe, die übrigen hatten einige Probleme ihren Hund vor sich her ins Ziel zu dirigieren. Hierzu habe ich auch extra ein lustiges Monatstraining eingebaut, damit das allein laufen nochmal geübt werden kann.
Ergebnis:
96 Starter, davon 15 Midis und 20 Minis
39 Starter mit vorzüglich
23 Starter mit sehr gut
9 Starter mit gut
2 Starter ohne Bewertung 23 Starter disqualifiziert
Parcourslänge 145 m, Standardzeit 48 s, Höchstzeit 96 s s, Bewegungsgeschwindigkeit 3 m/s
Kommentar:
Eigentlich ein nicht allzu anspruchsvoller Parcours. Aber leider waren einige Hunde am Start die ausscheiden mussten, weil sie nicht gerätesicher waren, oder sich zu stark vom Publikum ablenken liessen. Eine Reithalle ist für Hunde (wenn sie das erste Mal darin arbeiten) sicher ungewöhnlich. In diesem Fall kam die Zusatzablenkung dadurch zustande, dass das Publikum rund um den Ring noch mit in der Halle sitzen konnte. So ist doch der ein oder andere Hund ausgebrochen oder hat durch Ablenkung Fehler gemacht. Wie schon im Open war der Slalom etwas problematisch (er stand ja auch nah am Publikum ;)). Das Problem 14-15 ist noch stärker sichtbar geworden, als im Open. Der Kringel im Ziel hat den wenigsten Hundeführern Schwierigkeiten bereitet.
Ergebnis:
45 Starter, davon 8 Midis und 6 Minis
11 Starter mit vorzüglich
7 Starter mit sehr gut
2 Starter mit gut
3 Starter ohne Bewertung 22 Starter disqualifiziert
Parcourslänge 162 m, Standardzeit 50 s, Höchstzeit 100 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,24 m/s
Kommentar:
Das Niveau der A2 Truppe lag deutlich über dem der Einsteiger. Konzentrierteres Führen, sichere Hunde und deutlich mehr Erfahrung herrschten hier vor. Obwohl der Parcours eher im oberen Bereich des Anspruchs lag, gab es kaum Schwierigkeiten. Kein Hund hat nach der 9 über den Tunnel nachgedacht, und kein Hund hat beim Homerun die Sprünge an der rechten Seite angesehen. Vielfach fielen allerdings Stangen, was bei dem perfekten (federnden und festen) Hallenboden eigentlich verwunderlich ist.
Ergebnis:
18 Starter, davon 3 Midis und 4 Minis
7 Starter mit vorzüglich
5 Starter mit sehr gut
2 Starter mit gut
4 Starter disqualifiziert
Parcourslänge 163 m, Standardzeit 50 s, Höchstzeit 100 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,26 m/s
Kommentar:
Lediglich ein einziger Hund hat sich bei den beiden "falschen" Tunneleingängen disqualifiziert. Trotzdem wurden diese bei der Begehung überaus misstrauisch beäugt. Stegaufgang war ein Hauptgrund fürs entgangene "v". Bei 16-17-18 sind zwei Hunde zwischen den Sprüngen zum Stofftunnel gelaufen. Und zwar ein Mini und ein Maxihund. Es ist durchaus möglich und spart eine Menge Zeit. Der Homerun hat zu gelegentlichem Stangenabwurf geführt, weil die Hundeführer einfach allzu weit vom Hund entfernt waren. Aber ansonsten haben die Hundeführer den Eindruck vermittelt, der Parcours hätte wohl Spass gemacht.
Ergebnis:
34 Starter, davon 4 Midis und 10 Minis
17 Starter mit vorzüglich
5 Starter mit sehr gut
1 Starter mit gut
1 Starter ohne Bewertung
10 Starter disqualifiziert
Parcourslänge 122 m, Standardzeit 48 s, Höchstzeit 96 s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,54 m/s
Kommentar:
Ein sehr einfacher Parcours. von den 97 Startern hat nur ein einziger den Start geführt, indem er hinter dem Hund geblieben ist und gekreuzt hat. Dabei war das der offensichtlichste Weg! Fast alle übrigen haben einen Belgier versucht, oft nicht ohne dem Hund in den Weg zu laufen und ihn voll auszubremsen. Einige sind vor dem Hund hergelaufen und haben französisch gewechselt. Wer das schafft der hat sicher eine Alternative, gewonnen hat aber die eine Starterin die von hinten geführt hat (ich habs ja immer gewusst dass das Kringeln nix taugt Marion) Auf dem Weg 10-11 hats einige Ausfälle gegeben, weil dei 5 doch allzu verlockend aussah, einige Slalomverweigerungen kamen noch vor, aber sonst gibts nichts nennenswertes zu sagen zu dem Parcours. Achso - der Zieleinlauf... Viele sind superweit mit dem Hund auf die 16 zu gelaufen, dabei wäre der Hund vielleicht auch gesprungen wenn man einen halben Schritt weniger gemacht hätte. Und dann hätte man den Vorteil gehabt, dass der Hund enger zur 17 rumkommt. Dies nur so als Denkanstoss.
Ergebnis:
97 Starter, davon 15 Midis und 20 Minis
59 Starter mit vorzüglich
11 Starter mit sehr gut
2 Starter mit gut
1 Starter ohne Bewertung
24 Starter disqualifiziert
Eine "Anti-Belgier-Kampagne" :)
Beim Richten fällt mir immer häufiger auf, dass es vielen Hundeführern an Technik mangelt. Sie können häufig die verwendeten Wechsel nicht gut ausführen, oder wissen gar nicht so recht, wann sie welchen Wechsel ausführen sollen. Ausserdem macht sich die Sucht nach belgischen Wechseln breit. Wenn es auch manche Stellen gibt, wo der belgische Wechsel Sinn macht - so gibt es doch mindestens ebenso viele Stellen wo es besser sein kann von hinten zu führen. Deshalb hier eine Hürdenkombination, in der alle möglichen Wechsel trainiert werden können, damit das Gefühl für den richtigen Wechsel entsteht.
Übung 1: 1-3-9-13-18-16-11-10-5-7
Bei dieser Runde sollte man überhaupt nicht wechseln. Der Hund ist durchgehend auf derselben Seite und man sollte sich auf ruhiges Führen und deutliches Zeigen konzentrieren. Ein Wechsel ist absolut überflüssig. Lauft auch alle Durchgänge seitenverkehrt, also hier: 8-6-9-12-15-17-14-10-4-2
Übung 2: 1-3-9-12-15-10-4-2
Hier ein typisches Beispiel für die Methode "schicken und wechseln". Der Hund ist am Start rechts. Ihr schickt ihn über die 12, bleibt aber rechts davon. Dann nehmt ihr ihn mit der linken Hand an und zeigt auf die 10. Durch eure Position ist die Sicht auf die Verleitung 12 verbaut und ihr kommt ohne Probleme durch. Total falsch wäre meines Erachtens nach der Belgier. Ihr würdet oben drehen und den Hund gewissermassen zwangsweise zur 12 schicken.
(seitenverkehrt 8-6-9-13-18-10-5-7)
Übung 3: 1-3-9-13-6-4-2
Und noch ein Lauf ohne Belgier. Auch hier wieder ganz simpel von hinten. Der Hund ist am Start links. Und da bleibt er auch bis zum Schluss des Parcours. Wenn ihr hier einen Belgier macht, riskiert ihr den Sprung 9 als Verleitung. Wenn der Hund hinter der 4 gelandet ist, wechselt ihr hinter ihm die Seite um ihn flüssig zur 2 zu ziehen.
(seitenverkehrt 8-6-9-12-3-5-7)
Übung 4: 1-3-9-12-15-12-2
Am Start ist der Hund rechts. Sinnvoll ist es auch ihn über den ersten Sprung abzurufen. Dann lässt man ihn die 3-9-12 allein arbeiten, während man links von Sprüngen steht. Und dann kommt der Moment wo der Belgier sinnvoll ist. Bevor der Hund nach der 12 landet, sollte man schon so gewechselt haben, dass man ihn mit der linken Hand annehmen kann. Dann ist es ein Kinderspiel den Hund an der linken Hand über 15 und 12 zu führen. Und während er das macht kann man einen zweiten Belgier einbauen und den Hund beim Landen nach der 12 wieder mit der rechten Hand annehmen und ihm damit die Sicht auf die 3 versperren.
Alternativ zu diesem Gekrinkel könnte man auch den Hund 3-9-12 allein arbeiten lassen. Dann landet er nach der 12 vor dem Hundeführer. Dieser zeigt den Sprung 15 an und geht während der Hund springt senkrecht nach unten rückwärts um dem Hund die 12 zu zeigen. Der Hundeführer bewegt sich hier also sozusagen immer mit Gesicht nach oben auf einer geraden Linie links neben den Nummern 3, 11 und 15. Der zweite Weg erfordert allerdings einen Hund, der auch mal einen Sprung allein nehmen mag und selbständig vorwärts arbeitet. Beide Wege sind gut und richtig :) (Ich hoffe dass wenigstens ein kleines bisschen klar geworden ist, wo ihr laufen sollt - es ist schwierig in Worte zu fassen)
(seitenverkehrt 8-6-9-13-18-13-7)
Übung 4: 1-3-9-12-3-5-14-10-5-7
Auch hier ist wieder überhaupt kein Wechsel nötig. Der Hund kann vom Start weg an der rechten Seite bleiben. Versucht es und vergleicht es mit Lösungen die Wechsel beinhalten. Egal wo man wechselt. Entweder man nimmt dem Hund die Geschwindigkeit, oder man steht so dass er auf einen Verleitungssprung guggt. Also versucht in Zukunft unnötige Schnörkel zu vermeiden und lasst den Hund einfach arbeiten :) (seitenverkehrt 8-6-9-13-6-4-11-10-3-2)
In diesem Sinne
Viel Spaß beim Agility
Kirsten
Ein derartig hochkarätiges Starterfeld hatte ich glaube ich auf noch keinem Turnier. Extrem viele A3 Starter und allesamt mit hervorragenden Hunden in optimalem Trainingszustand. So hats wirklich riesig Spass gemacht zu richten. Auch die Zuschauer sind denke ich auf ihre Kosten gekommen.
Joker waren die drei sternförmigen Sprünge und der Tisch. Die Richtung war beliebig.
Kommentar:
Schon morgens im Monopoly konnte man die Klasse der Starter erkennen. Teilweise sind die Geräte so schnell absolviert worden, dass mein Ringschreiber unter der A-Wand nicht mehr mitkam. Nur sehr wenige nutzten das Monopoly lediglich zum Training. Die meisten riskierten auch hier schon alles und liefen voll auf Zeit.
Parcourslänge 135 m, Standardzeit 45 s, Höchstzeit 70 s s, Bewegungsgeschwindigkeit 3 m/s
Kommentar:
Sehr schnelle Hunde schon in der A1. Leider auch einige, die Unsicherheiten in der Gerätearbeit zeigten. Einen Slalom muss ein A1 Hund meiner Meinung nach auch von rechts beherrschen und er muss auch über eine Wippe laufen können. Aber trotz des eher anspruchsvollen Parcours haben sehr viele hier extrem gute Ergebnisse erzielen können.
Ergebnis:
34 Starter, davon 6 Midis und 3 Minis
8 Starter mit vorzüglich
7 Starter mit sehr gut
4 Starter mit gut
15 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 28,62 s und 60,94 s
Parcourslänge 163 m, Standardzeit 50 s, Höchstzeit 100 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,26 m/s
Kommentar:
Ein winziges Starterfeld. Trotzdem sehr gute Ergebnisse. Die Stelle mit dem Tunnel 15 fand ich sehr spannend, aber überraschenderweise hat das nur sehr wenige Starter irritert. Einige wenige haben hier Zeit verloren, aber es hat keiner eine Disqualifikation kassiert, weil der Hund wieder zurück in den Tunnel gelaufen wäre. Einige Fehler musste ich für vorzeitiges Verlassen der Wippe geben, obwohl die Kontaktzone sauber gewesen ist. Beachtenswert: Auf dem gleichen Parcours ohne Slalom und Reifen haben sich die Senioren ausgetobt. 6 Starter, davon 4 vorzügliche Ergebnisse mit Zeiten um die 40 Sekunden. Hier haben wir gesehen, dass alte Hunde wirklich Spass an der Sache haben können, und dass sich Erfahrung eben manchmal doch auszahlt.
Ergebnis:
15 Starter, davon 6 Midis und 2 Minis
5 Starter mit vorzüglich
2 Starter mit sehr gut
8 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 34,08 s und 54,80 s
Parcourslänge 165 m, Standardzeit 47 s, Höchstzeit 94 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,5 m/s
Kommentar:
Die A3 Prüfung war insgesamt sehr schön anzusehen. Leider gab es aber auch einige wenige unschöne Szenen im Ziel, nämlich dann wenn der Hund die noch nötige Anwartschaft knapp verfehlt hat. Schade, dass in den Spitzengruppen der Fun-gedanke etwas verloren gegangen ist. Der Hund hat sich sicher über das "sg" genau so gefreut wie der Besitzer sich über ein "v" gefreut hätte. Nichts desto trotz waren super Ergebnisse dabei und Probleme gab es eigentlich wenn überhaupt immer nur im Ziel, wenn der Hund nach der Wand den Startsprung angesehen hat.
Ergebnis:
45 Starter, davon 6 Midis und 7 Minis
24 Starter mit vorzüglich
2 Starter mit sehr gut
19 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 35,16 s und 49,40 s
als Spiel ohne Zeitvorgabe
Kommentar:
Zwischen 15 und 16 musste ich noch einen weiteren Sprung einbauen um den Höchstabstand nicht zu überschreiten. Der Jumping hat als Spasslauf seinen Zweck erfüllt und die Starter konnten noch einmal so richtig lospowern auf der langen Zielgeraden.
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