Ein weiteres Masters. Diesmal zusammen mit Robert Asmann. Bei allerschönstem Wetter und guter Laune habe ich eine Menge Spass gehabt und waaahnsinnig viel gelernt - Dank an Robert! Der Jumping ist von mir, am Rest ist Robert schuld ;).

offenes Agility



Parcourslänge 154 m, Standardzeit 55 s, Höchstzeit 83 s, Bewegungsgeschwindigkeit 2,8 m/s

Kommentar:
Unglücklicherweise hab ich den Parcoursplan des offenen Agility verbummelt. Die Beschreibung hab ich noch: Die Teilnehmer, insbesondere die A1 und A2 Starter, hatten viele Probleme mit dem Slalomeingang. Im restlichen Parcoursverlauf gab es nur wenige Komplikationen. :))
Falls jemand den Plan mitgezeichnet hat, wärs super wenn ihr ihn mir schicken könntet (gescanned oder in agl format oder als gif/bmp... ganz egal).
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Prüfung A1


Parcourslänge 163 m, Standardzeit 57 s, Höchstzeit 114 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,1 m/s

A1 Kommentar:
Die extrem hohe Laufgeschwindigkeit ist für einen A1 Parcours sicher ungewöhnlich. Wenn man jedoch die Ergebnisse mit der Zeitvorgabe vergleicht, sieht man, dass die meisten Hunde die Zeitvorgabe geschafft haben. Dies liegt sicher an den super Bodenbedingungen, die am Prüfungstag herrschten. Es stand eine griffige Rasenfläche bei trockenem und kühlen Wetter zur Verfügung. Ausserdem war der Parcours im Anspruch eher niedrig.

Fehler passierten häufig beim übergang 7-8 (Stangenabwurf, Verweigerung).

Eine weitere Klippe war der Tisch. Die Hunde kamen häufig recht schnell aus dem Tunnel und rutschten dann über die Tischkante, wenn der Hundeführer nicht frühzeitig gegensteuerte.
Ansonsten gab es kaum Schwierigkeiten und es wurden hervorragende Ergebnisse erzielt.

Ergebnis:
14 Starter, davon 3 Minis
5 Starter mit vorzüglich
7 Starter mit sehr gut
2 Starter mit gut
Zeiten zwischen 37,44 s und 71,13 s
Durchschnittszeit 51,8 s

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Prüfung A2


Parcourslänge 162 m, Standardzeit 45 s (Minis 47 s), Höchstzeit 68 s (Minis 71 s), Bewegungsgeschwindigkeit 3,4 m/s (Minis 3,6 m/s)

A2 Kommentar:
Das Ergebnis war hier ausgeglichener als in der A1. Schon die Startverleitung (2-9) wurde von einigen Hunden gewählt. Auch die Hürdenkombination 4 bis 7 führte häufig zu Problemen. Insbesondere die Maxis hatten einige Stangenabwürfe zu verzeichnen.
Größere Schwierigkeiten gab es auch noch von 12 zu 13, hier sind einige Hunde zur Wand ausgebrochen. Festgestellt habe ich, daß ein Richter der neben einem Kontaktzonengerät steht eine große Verleitung darstellen kann.
Tip an die Leser: Im Training unbedingt mal jemanden neben der Wand stehen lassen, wenn sie gar nicht dran ist. Und auch wenn sie dran ist, sollte hin und wieder jemand am Gerät stehen, um mal den Arm hochzureissen (auch wenns gar kein Fehler war). Viele Hunde lassen sich bei ihren ersten Starts davon sonst irritieren.

Ergebnis:
33 Starter, davon 9 Minis
12 Starter mit vorzüglich
8 Starter mit sehr gut
1 Starter mit gut
1 Starter ohne Bewertung
11 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 34,56 s und 63,94 s
Durchschnittszeit 42,69 s


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C-Klasse


Parcourslänge 164 m, Standardzeit 43 s (Minis 45 s), Höchstzeit 65 s, Bewegungsgeschwindigkeit 3,8 m/s (Minis 3,5 m/s)

C-Klasse Kommentar:
Wie schon in der A2 sind einige direkt am Start ausgeschieden, weil sie die Reihenfolge 2-8 gewählt hatten. Weitere Disqualifikationen gab es insbesondere am Tunneleingang 12. Mehrere Starter wählten hier den Eingang 5. Die Hürden die schräg zu springen waren, besonders 11, 15 und 16, führten zu Stangenabwürfen und Verweigerungen.

Ergebnis:
63 Starter, davon 23 Minis
31 Starter mit vorzüglich
13 Starter mit sehr gut
2 Starter mit gut
1 Starter ohne Bewertung
16 Starter disqualifiziert
Zeiten zwischen 30,25 s und 49,16 s
Durchschnittszeit 48,61 s


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Jumping


als Spiel ohne Zeitvorgabe, Länge: 155 m

Jumping Kommentar:
Im Verlauf traten insbesondere nach der Hürde 4 Zeitverluste auf. Viele Hunde drehten zunächst nach “oben” ab und mussten korrigiert werden. Einige sind dabei über den Sprung 4 zurück gesprungen und kassierten eine Disqualifikation.
Die zweite schwierige Stelle war die Verleitung 16-11. Hier hat es eine Menge Disqualifikationen gegeben. Insbesondere bei den Hundeführern, die weit hinter dem Hund blieben kam es zu diesem Problem.
Als Richter war es interessant zu sehen, wo die Hundeführer bei der Begehung Probleme vermuteten. Viele konzentrierten ihre Bemühungen insbesondere auf den Bereich zwischen 10 und 15. Hier sind jedoch nur sehr wenig Schwierigkeiten aufgekommen. Im persönlichen Gespräch mit einigen Teilnehmern nach dem Turnier stellte sich heraus, daß der Parcours sich flüssig laufen liess und Spass gemacht hat.