Euer Teamgefährte kann jetzt gleichmässig landen, galoppieren, abspringen, landen, galoppieren, abspringen? Ihr findet es langweilig und wollt was Neues?

Ok - auf gehts.


Wir bauen auf dem erlernten auf und machen daraus in-outs. Im Rechenexempel des letzten Monats, stellen wir die Sprünge also auf 90 cm Abstand und beobachten was passiert. Im Idealfall springt der Hund jetzt nicht mehr einen Galoppsprung dazwischen, sondern drückt aus der Landung heraus neu ab.
Wenn das einige Male gut geklappt hat und der Hund eine gleichmässige Technik zeigt haben wir zunächst mal eine gute Übung zur Stärkung der Hinterhandmuskeln. Abdrücken direkt nach dem Landen belastet relativ wenig (weil es langsam ist und der Hund untersetzen muss), steigert aber massiv die Schnellkraft. Und damit wir diesen Nutzen noch verstärken wirds jetzt spannend:
Nun rücken wir den letzten Sprung ein kleines bisschen weiter weg. Wenn alles klappt, macht der Hund noch keinen Zwischensprung, sondern drückt (vielleicht erst beim zweiten oder dritten Versuch) nach der letzten Landung einfach fester ab, um auch die letzte Hürde noch korrekt zu absolvieren. Dieser Abstand sollte so sein, dass der Hund eine faire Chance hat korrekt zu springen, sich aber schon ein wenig ausstrecken muss.
Wenn auch diese Kraftübung problemlos klappt, kann man mit den Abständen ein wenig spielen. In einer langen Reihe von Sprüngen variiert ihr die Abstände minimal um den Hund gesteuert zusammen zu schieben und auseinander zu strecken. Aber Vorsicht: mit dieser Übung sollte nicht übertrieben werden. Schnell hat man einen scheusslichen Muskelkater provoziert und der Spass beim Hund hält sich natürlich danach sehr in Grenzen.