Die gemeine Bramscher Hinten-Hürde


In meiner Kreisgruppe organisierte ich einen Workshop. Alle Vereine organisierten ein bisschen Training und durften im Gegenzug bei den anderen mittrainieren. Ein prima Samstag mit tollen Ideen, der allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat und unsere Bundessiegerprüfungsstarter schon mal super zu einem Team geformt hat.

Ein echtes Highlight war wohl das Training von Bärbel und Klaus vom HSC Bramsche. Sie brachten nur einen einzigen Weg mit um ihre 1,5 Stunden zu füllen und selbst nach so langer Zeit waren noch nicht alle Tücken bei den Hundeführern unter Kontrolle. Am meisten Schwierigkeiten bereitete eine Stelle bei der der Hund aus dem Tunnel heraus einen Sprung von hinten nehmen musste. Ausnahmslos alle Hunde hopsten direkt die Verleitungshürde und ich war beim Zusehen so fassungslos, dass ich in einer Pause gefragt hab, ob ichs auch mal probieren darf. Ich durfe, Java sprang - die Verleitung. Ungefähr 10 mal, dann hab ich lieber wieder Platz gemacht für die Bundessiegerstarter und gehofft, dass sowas niemals jemand im Turnier baut ;)
Und weil es soooo schwierig war und gar nicht so doof aussah, hab ich ein Training draus gebaut, in dem eine ähnliche Situation vor kommt.Es geht um den ersten Weg (helle Nummern) und die Hürde Nummer 3. Aber das merkt ihr bestimmt, wenn ihr das Training mal nach baut. Viel Spaß damit und bloß nicht verzweifeln, wir haben schon gelernt: ist halt fast unmöglich.
Im zweiten Weg ist 4-5 genau so unverschämt und insgesamt ist dieses Training ein wenig dazu geeignet Teams auf den Boden zu holen, wenn in eurer Trainingsgruppe Hundeführer größenwahnsinnig werden möchten.